11.05.21

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Haut und Stress - Ursachen, Symptome und Tipps

Dir steht der Stress in´s Gesicht geschrieben! Was soll denn das heißen? Wir erklären, wie Haut und Stress zusammen hängen.

Dass Stress, Wort wörtlich genommen, unter die Haut gehen kann, kennst du wahrscheinlich, oder? Die Deadlines für die To-Do-Liste rücken immer näher, bald steht die nächste Prüfung an oder man ist im Streit mit einem Familienmitglied oder einer Freundin auseinander gegangen, was einem keine Ruhe lässt - solche Situationen sind oftmals Auslöser für gereizte Haut, Pickel, Akne und Hautirritationen, aber woran liegt das?

 

Warum steht uns Stress oft in´s Gesicht geschrieben?

Es besteht zwischen unserer Haut und unserer Psyche (Wohlbefinden) eine Korrelation. Wenn die Stresshormone Cortisol und Adrenalin dauerhaft ausgeschüttet werden, kann die Folge eine vermehrte Talgproduktion sein. Diese kann Pickel und Unreinheiten bei einem erhöhten Stresslevel begünstigen. Die Wechselwirkung zeigt auch, dass chronische Erkrankungen wiederum zu psychischem Stress führen können. Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte lösen bei betroffenen oft ein gemindertes Selbstbewusstsein aus. Dies kann dazu führen, dass die Krankheit durch psychischen Druck verstärkt wird.

 

Wie äußert sich Stress auf der Haut?

Wenn die Haut bereits trockene Stellen und Hautirritationen aufweist, können diese durch Stressfaktoren anfälliger für Rötungen und schuppige Hautstellen sein. Durch dauerhaften Stress kann in Kombination mit trockener Haut auch Juckreiz auftreten. Wenn der Juckreiz stärker als üblich ist oder über längeren Zeitraum anhält, solltest du deinen Hautarzt aufsuchen.

 

Woran erkenne ich das meine Haut unter Stresseinfluss ist?

-       Bei erhöhtem Stresslevel kann es zu einem Angriff auf die Lipidbarriere kommen. Dieser führt zu einer Austrocknung der Haut. Die typischen Symptome sind trockene und schuppige Hautstellen.

-       Hautunreinheiten wie Stress-Pickel oder Mitesser können durch vermehrte Talgproduktion, die durch Stress ausgelöst werden kann, entstehen.

-       Auch Stressflecken, die durch emotionale Belastung auftreten, äußern sich durch rötliche Flecken im Gesicht, Hals oder Dekollete.

 

Stresspräventionsmaßnahmen

Wenn du oft gestresst bist, solltest du darauf achten, dass der Einklang mit deinem Körper und Geist nicht zu kurz kommt. Es ist wichtig, dass du auf deine innere Balance achtest und dir auch ausreichen Pausen zum durch Atmen gönnst.

 

Maßnahmen zum Stress Abbau:

Als erstes solltest du dir überlegen, in welchen Situationen du am meisten gestresst bist um gezielt dagegen vorzugehen.

1.     Yoga

Yoga ist kein Leistungssport: Hier liegt nicht im Fokus die Übung schnell und effektiv auszuüben, sondern den Körper, Geist und die Seele in Einklang zu bringen und gezielt abzuschalten. Das Zielt ist sich auf die Atmung und Übung zu konzentrieren, um die eigene Selbstbeherrschung und Gelassenheit zu fördern.

2.     Achtsamkeits-Training

Mit Achtsamkeits-Training kannst du lernen, dir selbst und deinem Umfeld gegenüber achtsamer zu werden. Das Ziel ist es, dass du Reaktionsmuster in problematischen Situationen erkennst und diesen gegenüber gelassener begegnest.

3.     Ausreichend Schlaf

Schlafmangel geht oftmals mit Stress einher. Ein erholsamer Schlaf ist wichtig, um leistungsfähig und konzentriert zu bleiben. Wenn du Probleme beim Einschlafen hast, kann ein Lavendelkissen helfen, dass du neben dein Nachttisch legen kannst. Sorge dafür, dass elektronische Geräte außer Reichweite sind – mit einem Buch kannst du sicher besser einschlafen.

 4.     To-Do-Liste

Wenn du viele Aufgaben zu erledigen hast, hilft es sehr, sich diese Aufgaben vor Augen zu führen. Schreibe dir eine To-Do Liste für die kommende Woche, um ausreichend Zeit für die einzelnen Aufgaben einzuplanen. Durch gezieltes Zeitmanagement und eingesetzte Zeitpuffer gerätst du nicht in Zeitnot und kannst dadurch Stress vermeiden.


5.     Stress wahrnehmen

Falls du eine stressige Situation nicht mehr umgehen kannst, hilft nur noch eins, das Beste daraus machen! Vergiss nicht zwischendurch eine kurze Pause einzulegen, um einen kühlen Kopf zu behalten. Achte darauf, dass du deine Haut ausreichend pflegst, um Stress-Pickel oder eine Verschlimmerung von bereits entstandenen Stress-Pickel, zu vermeiden. Sport hilft dich auszupowern um wieder gelassener zu werden.

Lies dir gerne hierzu unseren Artikel "Perfekte Entspannung für deinen Alltag - 5 Tipps" durch!

 

Wie gehe ich mit Stress-Pickeln um?

-       Nicht anfassen! Versuche dir möglichst nicht ins Gesicht zu fassen oder vorhandene Pickel auszudrücken, denn durch mögliche Bakterienzufuhr der Handfläche und Finger kann es zu einer Entzündung kommen und die Pickel sogar verschlimmern.

-       Achte auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung! Ungesunde und fettige Ernährung erhöht den Insulinspiegel. Dieser erhöht wiederum die Talgproduktion und kann für mehr Unreinheiten sorgen. Deswegen ist auch in stressigen Situationen eine gesunde Ernährung wichtig. Lies hierzu unseren Artikel über "Die richtige Ernährung für schöne Haut"

-       Vergiss vor lauter Hektik nicht, dich abends auch gründlich abzuschminken. Deine Haut ist auf deine Hilfe angewiesen! Schminke dich abends gründlich ab, reinige mild deine Haut und spende deiner Haut auch ausreichend Feuchtigkeit.